Wo die Potenziale liegen und welche Herausforderungen zu bewältigen sind

Die IDG-Studie „Industrie 4.0 2017“

Die Digitalisierung und Vernetzung von Anlagen, Prozessen und Maschinen ist schon jetzt ein entscheidender Faktor im Kampf um Wettbewerbsvorteile. Dennoch steht Industrie 4.0 noch nicht in allen Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Das könnte daran liegen, dass die Umsetzung von Industrie-4.0-Projekten mit einigen Herausforderungen verbunden ist, wie die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen.

Ein längst überfälliger Paradigmenwechsel innerhalb der industriellen Produktion

Während einige Experten schon mutmaßen, was nach Industrie 4.0 kommt, wird hierzulande in vielen Unternehmen die neueste industrielle Revolution noch hinausgezögert. Zwar finden 90 Prozent aller befragten Unternehmen das Thema relevant für die nächsten Jahre, doch gerade im Mittelstand besteht Nachholbedarf in der Umsetzung.

Durch Industrie 4.0 können Maschinenausfälle frühzeitig verhindert, in der Logistik Leerfahrten vermieden und in der Produktion Ressourcen effektiv genutzt werden. Die Anwendungsfelder sind vielfältig, das Potenzial immens. Die hohe Erfolgsquote bei schon umgesetzten Industrie-4.0-Projekten bestätigt dies. Die Prognose ist eindeutig: Keine Branche wird sich dem Paradigmenwechsel entziehen können. Ebenso wenig wie die industriellen Revolutionen der Vergangenheit lässt sich die heutige aufhalten.

IDG-Multiclient-Studie „Industrie 4.0 2017"

Lesen Sie in dieser Studie, wie hochrangige Entscheider den Stand von Industrie 4.0 für ihr Unternehmen beurteilen.

Die gesamte IDG-Studie „Industrie 4.0 2017“ steht hier für Sie kostenlos als PDF zum Download bereit.

Die Studie enthält:

  • Key-Findings und detaillierte Zahlen darüber, wie Entscheider und IT-Fachleute aus 339 Unternehmen Industrie 4.0 bewerten sowie einen Ausblick in die Zukunft von IoT
  • Antworten auf die Fragen, wo der größte Handlungsbedarf in deutschen Unternehmen besteht und welcher Nutzen von Industrie-4.0-Projekten zu erwarten ist
  • Eine Einschätzung, wie zufrieden Unternehmen mit ihren bisherigen Industrie-4.0-Projekten sind
  • Eine Übersicht, welche technologischen Risiken bei der Umsetzung von Industrie-4.0-Projekten erwartet werden 
  • Eine Auswertung, welches die wesentlichen Technologien sind, die für Industrie 4.0 unverzichtbar sind 

IDG-Multiclient-Studie „Industrie 4.0 2017"

Lesen Sie in dieser Studie, wie hochrangige Entscheider den Stand von Industrie 4.0 für ihr Unternehmen beurteilen.

Die Studie wurde von IDG Research Services im Februar 2017 durchgeführt. 339 Unternehmen aus verschiedenen Branchen und mit unterschiedlichen Unternehmensgrößen und Jahresumsätzen wurden befragt. Lufthansa Industry Solutions ist Partner der Studie.

Alle Key-Findings und weitere Studienergebnisse sind in Gänze in der Studie nachzulesen. Diese können Sie kostenlos herunterladen. Einige der wichtigsten Erkenntnisse sind im Folgenden vorab aufgeführt.

Industrie 4.0 lässt vielerorts noch auf sich warten

36 Prozent der Unternehmen schätzen die Relevanz von Industrie 4.0 zum Zeitpunkt der Studie als hoch oder sehr hoch ein. Das ist ein vergleichsweise geringer Wert, gerade, wenn man die 34 Prozent berücksichtigt, deren Antwort eher niedrig bis sehr niedrig lautete. Anders verhält es sich beim Blick in die Zukunft: 65 Prozent erwarten eine hohe oder sogar sehr hohe Relevanz des Themas in den folgenden zwei bis drei Jahren.

Entsprechende Projekte wurden bisher nur bei wenigen Unternehmen umgesetzt

Nur 4 Prozent der Unternehmen setzen Industrie-4.0-Projekte schon über einen längeren Zeitraum um, immerhin 15 Prozent konnten bereits einzelne Projekte abschließen und somit erste Erfahrungen sammeln. 18 Prozent planen hingegen keine entsprechenden Projekte. Woran das liegt? Die größten Hindernisse sehen die meisten Unternehmen in den zu hohen Kosten, im fehlenden Know-how oder es werden schlicht andere Prioritäten gesetzt.

Die Erfolgsquote gibt fortschrittlichen Unternehmen recht

Dass Industrie-4.0-Projekte einen echten Mehrwert bringen, zeigen folgende Zahlen: 21 Prozent der Befragten sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen und 45 Prozent zufrieden. Bei 67 Prozent der Unternehmen stellte sich der Nutzen in weniger als drei Monaten ein. Ein gescheitertes Projekt ließ sich innerhalb der Umfrage gar nicht finden. Das sollte allen, die bisher noch zögern, zu denken geben.

Nachholbedarf in der Produktion

In vielen Bereichen besteht noch Nachholbedarf, um für Industrie 4.0 gewappnet zu sein. Am häufigsten wurde angegeben, dass dies in der Produktion (56 Prozent) sowie bei der IT (44 Prozent) der Fall ist. Auch im Bereich Entwicklung und Forschung muss nachgelegt werden, so die Unternehmen.

Sichtbarer Nutzen in den Kosten und beim Wettbewerbsvorteil

Wo liegt der konkrete Nutzen von Industrie 4.0, der den Aufwand und die Investitionen rechtfertigt? 45 Prozent der Unternehmen sehen in der Ausrichtung auf Industrie 4.0 einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz. 41 Prozent sparen Produktionskosten, 40 Prozent Kosten im Allgemeinen. Der erhoffte Nutzen bei der Umsetzung von Industrie-4.0-Projekten liegt bei den meisten Antworten im Bereich der aktuellen Prozesse. Neue Geschäftsmodelle werden kaum angestrebt, obschon das Potenzial vorhanden wäre.

Mögliche Gefahren der Industrie 4.0

Trotz aller positiver Prognosen zögern Unternehmen immer noch damit, sich voll und ganz auf Industrie 4.0 einzulassen. Was sind die Gründe, die sie daran hindern? Die größte Angst liegt in der Sorge um mögliche Hacker-Angriffe. 48 Prozent sehen darin eine Gefahr. Mit 30 Prozent folgen darauf die Angst vor Industriespionage und befürchtete Produktionseinbußen.

Um die kompletten Ergebnisse im Detail zu sehen, laden Sie sich hier das kostenlose PDF zur Studie „Industrie 4.0 2017“ herunter.