Lufthansa Industry Solutions gründet Blockchain Lab

Nur wenige Unternehmen können bislang das Potenzial der Technologie Blockchain für das eigene Business absehen. Lufthansa Industry Solutions will das mit einem speziellen Labor ändern: Von nun an verfügt der IT-Dienstleister aus Norderstedt bei Hamburg über einen Experimentierraum zum Thema Blockchain. Im Blockchain Lab erprobt das Unternehmen mit anderen Experten und Institutionen zusammen die neue Technologie und ihre vielen Einsatzmöglichkeiten.

Norderstedt, 27. September 2017 – Die Blockchain-Technologie wird derzeit intensiv diskutiert. Denn zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten sind denkbar – vom sicheren Tracken wertvoller Güter bis zur Verifizierung von Originalteilen. Umso wichtiger ist es, jetzt den produktiven Einsatz der neuen Technologie zu erproben, um zu lernen und Raum für innovative Prozessideen zu schaffen. Darum hat Lufthansa Industry Solutions das Blockchain Lab initiiert. Hier bündelt das Unternehmen am Hauptstandort Norderstedt fortan die Expertise von Blockchain-, Branchen- und Design-Thinking-Experten sowie Entwicklern und UX-Designern.

„Das Blockchain Lab ist der Ort zum Entwickeln, Ausprobieren und Testen von neuen Prozessen und Einsatzmöglichkeiten rund um die Blockchain-Technologie. Hier können sich Unternehmen mithilfe unserer Experten ganz konkreten Fragestellungen widmen und das Potenzial der Blockchain für den eigenen Geschäftserfolg ausloten“, sagt Bernhard Kube, Vice President Technology Consultant bei Lufthansa Industry Solutions. „Ein derartiges Labor ist bei solch komplexen Themen der Schlüssel zum Erfolg.“

Gemeinsam Geschäftsmodelle der Zukunft entwickeln

Das Blockchain Lab ist Teil des Digital Labs von Lufthansa Industry Solutions, der Denkfabrik für digitale Lösungen. Unter diesem Dach werden verschiedene Themenbereiche gebündelt: Blockchain Lab, IoT Lab, Mobile Lab, Data Insight Lab, Security Lab,  Cloud und Natural Language Processing. Sie alle haben ein Ziel: gemeinsam mit Unternehmen Digitalisierungsstrategien, Digitale Use Cases sowie Geschäftsmodelle der Zukunft zu entwickeln. Dafür setzt sich, je nach Aufgabenstellung des Unternehmens, ein Team dynamisch aus Experten der verschiedenen Fachrichtungen zusammen. Denn erst, wenn Software-Entwickler, IT-Experten, Ingenieure und Kunden- und Fachbereichsmitarbeiter an einem Ort zusammenkommen und sich austauschen, entstehen Ideen, Konzepte und Prototypen für neue digitale Produkte und Online-Services.

Arbeitsmethode

Grundlage für die Entwicklung neuer Ideen und Lösungsansätze ist das grundsätzliche Verständnis  der Blockchain-Technologie und seiner Besonderheiten, die die Experten der Lufthansa Industry Solutions in einer Blockchain-Schulung vermitteln. Nach der Schulung verstehen die Teilnehmer der Fachbereiche die technische Funktionsweise von Blockchain und sind in der Lage, mögliche Einsatzszenarien zu identifizieren und zu bewerten. Mit Hilfe eines eigens entwickelten Blockchain Canvas können sie dann gemeinsam mit Lufthansa Industry Solutions digitale Strategien und Innovationen kreativ erarbeiten – über Abteilungs- und Hierarchie- und Unternehmensgrenzen hinweg.

Blockchain Canvas

Die Business Model Canvas ist ein bekanntes Template für die systematische Erarbeitung von Geschäftsmodellen. Lufthansa Industry Solutions hat dieses speziell auf die Bewertung von Blockchain Use Cases zugeschnitten und erweitert. Mithilfe des Blockchain Canvas werden die Use Cases abschließend geprüft und bewertet.

Anschließend werden unter Berücksichtigung von IT-Security Prototypen oder „Minimum Viable Products“ entwickelt.

Über Lufthansa Industry Solutions

Lufthansa Industry Solutions ist ein Dienstleistungsunternehmen für IT-Beratung und Systemintegration. Die Lufthansa-Tochter unterstützt ihre Kunden bei der digitalen Transformation ihrer Unternehmen. Die Kundenbasis umfasst sowohl Gesellschaften innerhalb des Lufthansa Konzerns als auch mehr als 200 Unternehmen in unterschiedlichen Branchen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Norderstedt beschäftigt mehr als 1.300 Mitarbeiter an mehreren Niederlassungen in Deutschland, der Schweiz und den USA.