Buchungsanfragen aus unstrukturierten E-Mails herausfiltern und automatisch verarbeiten – nur eine von vielen Möglichkeiten, wie Agentic AI schon heute einen gesamten Workflow automatisiert. Der Einsatz von AI Agents bedeutet einen grundlegenden Wandel in Sachen Künstlicher Intelligenz. Denn statt nur auf Befehle zu reagieren, handeln die intelligenten Helfer nun völlig autonom und treffen eigene Entscheidungen.
Norderstedt, 3. Juni 2025 – Das neue Whitepaper „Agentic AI: Die nächste Stufe der Automatisierung“ von Lufthansa Industry Solutions (LHIND) weist Unternehmen den Weg, schnell und sicher die Chancen von Agentic AI für sich zu nutzen. Es beleuchtet eine neue Entwicklungsstufe der Künstlichen Intelligenz (KI): KI-Agenten planen komplexe Aufgaben eigenständig und führen sie autonom aus. Damit erweitert sich der Einsatzbereich von KI in Unternehmen deutlich. Die Experten von LHIND zeigen praxisnah auf, wie sich Unternehmen auf diese Technologie vorbereiten können und welche Chancen sich daraus ergeben.
AI Agents: Von der Reaktion zur Aktion
Der Unterschied zu bisherigen Automatisierungstechnologien liegt in der Zielorientierung und Handlungsfähigkeit von AI Agents. „Unternehmen erhalten damit Werkzeuge, die wie ein Mensch Aufgaben bearbeiten, jedoch mit der Effizienz digitaler Systeme. KI-Agenten greifen auf Datenbanken zu, steuern Systeme und treffen Entscheidungen innerhalb vorgegebener Richtlinien“, sagt Julian Staub, Business Director Intelligent Process Automation bei LHIND.
Ein Beispiel ist ein Service-Agent, der eine Kundenanfrage analysiert, Informationen aus verschiedenen Systemen abruft und eigenständig entscheidet, ob er die Anfrage selbst bearbeitet oder an eine zuständige Fachabteilung weiterleitet.
Zusätzlich besitzen AI Agents eine gewisse Lernfähigkeit durch menschliches Feedback oder automatisierte Feedback-Schleifen. So verbessern sich die Ergebnisse über die Zeit stetig, ohne dass jede Verbesserung manuell eingebaut werden muss.
Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz
Ein zentrales Thema des Whitepapers ist die Einführung von Agentic AI. Unternehmen müssen nicht nur die technischen Voraussetzungen schaffen, sondern auch organisatorische Strukturen anpassen. Dazu gehören klare Governance-Modelle. Sie geben an, mit welchen Informationen AI Agents arbeiten dürfen und welche Entscheidungsbefugnisse sie besitzen.
In Multi-Agenten-Systemen ist ein solches Regelwerk unerlässlich. Ein Beispiel dafür wäre eine unternehmensweite Plattform, auf der ein Finanz-, ein Personal- und ein Vertriebsagent miteinander Informationen austauschen und koordiniert Entscheidungen treffen. „Die Steuerung dieser Interaktionen erfordert klare Richtlinien, damit Abläufe reibungslos funktionieren und der Datenschutz gewährleistet bleibt“, so Dr. Lars Schwabe, CTO von LHIND.
Lebens- und Arbeitszeit mit KI-Technologie zurückgewinnen
Die Zusammenarbeit mit KI-Agenten beschreibt Schwabe als fließend, intuitiv und unterstützend: „Wenn wir in einigen Jahren zurückblicken, wird uns die Art, wie wir 2025 noch nach Informationen gesucht oder Meetings vorbereitet haben, geradezu archaisch erscheinen. Wir werden uns wundern, wie viel wertvolle Lebens- und Arbeitszeit wir verschwendet haben – Zeit, die wir inzwischen durch KI-Technologie zurückgewinnen konnten.“