Agiles Projektmanagement: Schneller und effizienter ans Ziel

Ob Automotive-Industrie, Energiesektor oder Logistikbranche – Digitalisierung erhöht beständig den Innovationsdruck auf die Unternehmen. Damit sie neue Produkte und Services schneller als bislang auf den Markt bringen und Kund:innenanforderungen noch besser erfüllen können, sollten sie auf agiles Projektmanagement setzen.

Kürzere Produkteinführungszeiten, bessere Qualität und weniger Risiken – was nach Wunschdenken klingt, sind in Wahrheit die drei Top-Gründe, weshalb Unternehmen auf agiles Projektmanagement bei der Software-Entwicklung setzen. Das hat die repräsentative Studie „Status Quo Agile 2016 /2017“ der Hochschule Koblenz in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) und Scrum.org ergeben. Ob Unternehmen die Bestände in ihrem Ersatzteillager mithilfe von Sensoren digitalisieren oder ihren Kunden mit neuen Services via App zusätzliche Mehrwerte bieten wollen: Der Schlüssel für erfolgreiche Digitalisierungsprojekte liegt häufig in der Anwendung agiler Methoden.

Scrum als agile Methode besonders geeignet

Der Kern des agilen Projektmanagements ist dabei immer derselbe: Haben Unternehmen eine Idee für ein neues Produkt oder eine neue Lösung, kommen sie mit agilen Teams schneller zur Marktreife. Als Methode nutzen dafür mehr als 85 Prozent der agilen Teams in Unternehmen „Scrum“ (Studie Hochschule Koblenz). Dabei arbeitet ein Team mit klaren Rollen. Dazu gehören ein „Product Owner“, der unter anderem für die Erstellung von User Stories und Testdurchführung verantwortlich ist. Der projektverantwortliche Product Owner tauscht sich eng mit dem „Scrum Master“ aus, der häufig auf der Dienstleister-Seite die Schnittstelle zum Projektteam bildet. Das Scrum-Team setzt sich je nach Bedarf zusammen und kann aus Software-Entwickler:innen und -Architekt:innen, UI-/UX Designer:innen sowie Business Analyst:innen und Testmanager:innen bestehen.

Höhere Qualität mit agilem Projektmanagement

Im Gegensatz zum klassischen Wasserfallmodell sind bei der agilen Methode die Projektphasen iterativ gestaltet. Das heißt, alle zwei oder vier Wochen werden Zwischenstände der Software-Entwicklung präsentiert und in den folgenden Wochen auf Basis des Feedbacks weiterentwickelt. Der Vorteil dieser kurzen Entwicklungszyklen: Fehler in der Software und die technische Machbarkeit werden schneller erkannt. Das reduziert das Kostenrisiko für Unternehmen und stellt die Qualität der Arbeit fortlaufend sicher. Wichtig ist bei der Nutzung agiler Prozesse im Projektmanagement, dass auch bei der Software-Entwicklung selbst, agile Praktiken zum Einsatz kommen. Dazu zählt neben einer testgetriebenen Entwicklung auch das sogenannte Pair-Programming, bei dem Entwickler für komplexe Codeteile nach dem 4-Augen-Prinzip arbeiten, um die erforderliche Software-Qualität sicherzustellen. Mit der Anwendung von Clean-Code-Prinzipien wird der zukünftigen Wartbarkeit und Erweiterbarkeit der Software Rechnung getragen.

Eingespielte agile Teams nutzen

Lufthansa Industry Solutions stellt Unternehmen komplette agile Teams mit unterschiedlichen Rollenbesetzungen zur Verfügung, um Projekte mithilfe von agilem Projektmanagement oder agiler Software-Entwicklung umzusetzen. Der Vorteil: Die Teams sind bereits durch eine Vielzahl an Projekten in unterschiedlichen Branchen eingespielt und können ohne langen Vorlauf direkt mit der Arbeit beginnen.

Ausbildung in agiler Methodik

Lufthansa Industry Solutions bildet ihre Mitarbeiter in agiler Methodik selber aus. Dazu zählen Schulungen zu Scrum (in verschiedenen Stufen) und allgemein zu agilem Projektmanagement. Diese erprobten und hochwertigen Schulungen können auch von externen Kunden gebucht werden.

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